„Rom dagegen hat mich richtig ergriffen”. Een onderzoek naar het gebruik van de antieke Oudheid door Adolf Hitler in Mein Kampf en de Tischgespräche. (Stijn Gevaert)

 

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BIJLAGE I: CITATEN IN „MEIN KAMPF

 

Erster Band: Eine Abrechnung

 

1.1. Kapitel: Im Elternhaus 1

 

1. Der Unterricht über Weltgeschichte in den sogenannten Mittelschulen liegt nun freilich auch heute noch sehr im argen. Wenige Lehrer begreifen, dass das Ziel gerade des geschichtlichen Unterrichts nie und nimmer im Auswendiglernen und Herunterhaspeln geschichtlicher Daten und Ereignisse liegen kann; dass es nicht darauf ankommt, ob der Junge nun genau weiß, wann diese oder jene Schlacht geschlagen, ein Feldherr geboren wurde, oder gar ein (meistens sehr unbedeutender) Monarch die Krone seiner Ahnen auf das Haupt gesetzt erhielt. Nein, wahrhaftiger Gott, darauf kommt es wenig an. Geschichte „lernen“, heißt die Kräfte suchen und finden, die als Ursachen zu jenen Wirkungen führen, die wir dann als geschichtliche Ereignisse vor unseren Augen sehen. Die Kunst des Lesens wie des Lernens ist auch hier: Wesentliches behalten, Unwesentliches vergessen“[466]

 

1.2. Kapitel: Wiener Lehr- und Leidensjahre 18

 

2. Vor den Palästen der Ringstraße lungerten Tausende von Arbeitslosen, und unter dieser Via Trumphalis des alten Österreichs hausten im Zwielicht und Schlamm der Kanäle die Obdachlosen.[467]

 

3. Daß ich dabei (bij de studie van de sociale kwestie) mit Feuereifer meiner Liebe zur Baukunst diente, war natürlich. Sie erschien mir neben der Musik als die Königin der Künste: meine Beschäftigung mit ihr war unter solchen Umständen auch keine „Arbeit“, sondern höchstes Glück. Ich konnte bis in die späte Nacht hinein lesen oder zeichnen, müde wurde ich da nie. So verstärkte sich mein Glaube, dass mir mein schöner Zukunftstraum, wenn ach nach langen Jahren, doch Wirklichkeit werden würde. Ich war fest überzeugt, als Baumeister mir dereinst einen Namen zu machen.[468]

 

1.3. Kapitel: Allgemeine politische Betrachtungen aus meiner Wiener Zeit 71

 

4. Hier kam die erste Schwierigkeit für Wien. Denn als der Däne Hansen (de architect van het Weens parlement) die letzten Giebel am Marmorhaus der neuen Volksvertretung vollendet hatte, da blieb ihm auch zur Zierde nichts anderes übrig, als Entlehnungen bei der Antike zu versuchen. Römische und Griechische Staatsmänner und Philosophen verschönern nun dieses Theatergebäude der „westlichen Demokratie“, und in symbolischer Ironie ziehen über den zwei Häusern die Quadrigen nach den vier Himmelsrichtungen auseinander, auf solche Art dem damaligen Treiben im Innern auch nach außen den besten Ausdruck verleihend.[469]

 

5. So also innerlich eingestellt, betrat ich zum ersten Male die ebenso geheiligten wie umstrittenen Räume. Allerdings waren sie mir nur geheiligt durch die erhabene Schönheit des herrlichen Baues. Ein hellenisches Wunderwerk auf deutschem Boden.[470]

 

6. Je zwergenhafter ein solcher Lederhändler heute an Geist und können ist, je klarer ihm die eigene Einsicht die Jämmerlichkeit seiner tatsächlichen Erscheinung zum Bewusstsein bringt, um so mehr wird er ein System preisen, das von ihm gar nicht die Kraft und Genialität eines Riesen verlangt, sondern vielmehr mit der Pfiffigkeit eines Dorfschulzen vorliebnimmt, ja, eine solche Art von Weisheit lieber sieht als die eines Perikles.[471]

 

7. Diese Pack aber fabriziert zu mehr als zwei Dritteln die sogenannte „öffentliche Meinung“, deren Schaum dann die parlamentarische Aphrodite entstiegt.[472]

 

8. So wenig ich die Kirche als solche verurteilte und verurteilen darf, wenn einmal ein verkommenes Subjekt im Priesterrock sich in schmutziger Weise an der Sittlichkeit verfehlt, so wenig aber auch, wenn ein anderer unter den vielen sein Volkstum besudelt und verrät in Zeitläuften, in denen dies ohnehin geradezu alltäglich ist. Besonders heute möge man dann nicht vergessen, dass auf einen solchen Ephialtes auch Tausende treffen, die mit blutendem Herzen das Unglück ihres Volkes mitempfinden und genau so wie die Besten unserer Nation die Stunde herbeisehnen, in der auch uns der Himmel wieder einmal lächeln wird.[473]

 

1.4. Kapitel: München 138

 

1.5. Kapitel: Der Weltkrieg 172

 

9. Es war ein böser Augenblick für die Betrüger der Arbeiterschaft des deutschen Volkes. Sowie aber erst die Führer die ihnen drohende Gefahr erkannten, zogen sie schleunigst die Tarnkappe der Lüge über die Ohren und mimten frech die nationale Erhebung mit.[474]

 

10. Freilich kam dann aber eine Frage zur Geltung: Kann man denn geistige Ideen überhaupt mit dem Schwerte ausrotten? Kann man mit der Anwendung roher Gewalt „Weltanschauungen“ bekämpfen? Ich habe mir diese Frage schon zu jener Zeit öfter als einmal vorgelegt. Beim durchdenken analoger Fälle, die sich besonders auf religiöser Grundlage in der Geschichte auffinden lassen, ergibt sich folgende grundsätzliche Erkenntnis: Vorstellungen und Ideen sowie Bewegungen mit bestimmter geistiger Grundlage, mag diese nun falsch sein oder wahr, können von einem gewissen Zeitpunkt ihres Werdens an mit Machtmitteln technischer Art nur mehr dann gebrochen werden, wenn diese körperlichen Waffen zugleich selber Träger eines neuen zündenden Gedankens, einer Idee oder Weltanschauung find. Die Anwendung von Gewalt allein, ohne die Triebkraft einer geistigen Grundvorstellung als Voraussetzung, kann niemals zur Vernichtung einer Idee und deren Verbreitung führen, außer in Form einer restlosen Ausrottung aber auch des letzen Trägers und der Zerstörung der letzten Überlieferung. [...] Mann kann also zusammenfassend folgendes festhalten: Jeder Versuch, eine Weltanschauung mit Machtmitteln zu bekämpfen, scheitert am Ende, solange nicht der Kampf die Form des Angriffes für eine neue geistige Einstellung erhält. Nur im Ringen zweier Weltanschauungen miteinander vermag die Waffe der brutalen Gewalt, beharrlich und rücksichtslos eingesetzt, die Entscheidung für die von ihr unterstützte Seite herbeizuführen.[475]

 

1.6. Kapitel: Kriegspropaganda 193

 

1.7. Kapitel: Die Revolution 205

 

1.8. Kapitel: Beginn meiner politischen Tätigkeit 226

 

1.9. Kapitel: Die „Deutsche Arbeiterspartei“ 236

 

1.10 Kapitel: Ursachen des Zusammenbruchs 245

 

13. Erst dann, wenn man begreift, daß auch hier der Wirtschaft nur die zweite oder gar dritte Rolle zufällt und politischen sittlich-moralischen sowie blutsmäßigen Faktoren die erste, wird man zu einem Verstehen der Ursachen des heutigen Unglücks kommen und damit auch die Mittel und Wege zu einer Heilung zu finden vermögen.[476]

 

14. Muß eine militärische Niederlage zu einem so restlosen Niederbruch einer Nation und eines Staates führen? Seit wann ist dies das Ergebnis eines unglücklichen Krieges? Gehen denn überhaupt Völker an verlorenen Kriegen an und für sich zugrunde? Die Antwort darauf kann sehr kurz sein: Immer dann, wenn Völker in ihrer militärischen Niederlage die Quittung für ihre innere Fäulnis, Feigheit, Charakterlosigkeit, kurz Unwürdigkeit erhalten. Ist es nicht so, dann wird die militärische Niederlage eher zum Antrieb eines kommenden größeren Aufstieges als zum Leichenstein eines Völkerdaseins. Die Geschichte bietet unendlich viele Beispiele für die Richtigkeit dieser Behauptung.[477]

 

15. Nein und nochmals nein: in der Art und Weise, in der das deutsche Volk seine Niederlage entgegennahm, vermag man am deutlichsten zu erkennen, daß die wahre Ursache unseres Zusammenbruches ganz woanders zu suchen ist als in dem rein militärischen Verlust einiger Stellungen oder dem Mißlingen einer Offensive; denn hätte wirklich die Front als solche versagt und wäre durch ihr Unglück das Verhängnis des Vaterlandes hervorgerufen worden, so würde das deutsche Volk die Niederlage ganz anders aufgenommen haben. Dann hätte man das nun folgende Unglück mit zusammengebissenen Zähnen ertragen oder von Schmerz überwältigt beklagt; dann würden Wut und Zorn die Herzen erfüllt haben gegen den durch die Tücke des Zufalls oder auch des Schicksals Willen zum Sieger gewordenen Feind; dann wäre die Nation ähnlich dem römischen Senat den geschlagenen Divisionen entgegengetreten mit dem Danke des Vaterlandes für die bisherigen Opfer und der Bitte, am Reiche nicht zu verzweifeln. Selbst die Kapitulation aber wäre nur mit dem Verstande unterzeichnet worden, während das Herz schon der kommenden Erhebung geschlagen hätte.[478]

 

16. Mit einem Schlage waren sie damals weg, diese königlichen Kämpen, und erst nachdem sich der revolutionäre Sturmwind, dank der Tätigkeit anderer, so weit wieder gelegt hatte, daß man sein „Heil dem König, Heil“ wieder in die Lüfte hinausschmettern konnte, begannen diese „Diener und Ratgeber“ der Krone wieder vorsichtig aufzutauschen. Nun aber sind sie alle da und äugen sehnsuchtsvoll nach den Fleischtöpfen Ägyptens zurück, können sich kaum mehr halten vor Königstreue und Tatendrang, bis wohl wieder die erste rote Binde eines Tages auftauchen wird und der ganze Interessentenspuk der alten Monarchie aufs neue, wie die Mäuse vor der Katze, ausreißt![479]

 

17. Diese Verjudung unseres Seelenlebens und Mammonisierung unseres Paarungstriebes werden früher oder später unseren gesamten Nachwuchs verderben, denn an Stelle kraftvoller Kinder eines natürlichen Gefühls werden nur mehr die Jammererscheinungen finanzieller Zweckmäßigkeit treten.[480]

 

18. Die anderen hüllen sich in den Heiligenmantel einer ebenso lächerlichen wie noch dazu verlogenen Prüderie, reden von dem ganzen Gebiete überhaupt nur als von einer großen Sünde und äußern vor allem vor jedem ertappten Sünder ihre tiefinnerlichste Entrüstung, um dann vor dieser gottlosen Seuche die Augen in frommer Abscheu zu schließen und den lieben Gott zu bitten, er möchte doch – wenn möglich nach ihrem eigenen Tode – in dieses ganze Sodom und Gomorrha Schwefel und Pech hineinregnen lassen, um so wieder einmal an dieser schamlosen Menschheit ein erbauliches Exempel zu statuieren. [481]

 

19. Aber die Frage ist dann ja eben erst recht die, welches Volk von sich aus als erstes und selbst einziges dieser Pest Herr zu werden vermag, und welche Nationen daran zugrunde gehen. Darauf aber kommt es am Schlusse hinaus. Auch dies ist nur ein Prüfstein des Rassenwertes – die Rasse, welche die Probe nicht besteht, wird eben sterben und gesünderen oder doch zäheren und widerstandsfähigen den Platz räumen. [...] Die Sünde wider Blut und Rasse ist die Erbsünde dieser Welt und das Ende einer sich ihr ergebenden Menschheit.[482]

 

20. Was heute Gymnasium heißt, ist ein Hohn auf das griechische Vorbild. Man hat bei unserer Erziehung vollkommen vergessen, daß auf die Dauer ein gesunder Geist auch nur in einem gesunden Körper zu wohnen vermag.[483]

 

21. Die übermäßige Betonung des rein geistigen Unterrichtes und die Vernachlässigung der körperlichen Ausbildung fördern aber auch in viel zu früher Jugend die Entstehung sexueller Vorstellungen. Der Junge, der in Sport und Turnen zu einer eisernen Abhärtung gebracht wird, unterliegt dem Bedürfnis sinnlicher Befriedigungen weniger als der ausschließlich mit geistiger Kost gefütterte Stubenhocker. Eine vernünftige Erziehung aber hat dies zu berücksichtigen. Sie darf ferner nicht aus dem Auge verlieren, daß die Erwartungen des gesunden jungen Mannes von der Frau andere sein werden als die eines vorzeitig verdorbenen Schwächlings. So muß die ganze Erziehung darauf eingestellt werden, die freie Zeit des Jungen zu einer nützlichen Ertüchtigung seines Körpers zu verwenden. Er hat kein Recht, in diesen Jahren müßig herumzulungern, Straßen und Kinos unsicher zu machen, sondern soll nach seinem sonstigen Tageswerk den jungen Leib stählen und hart machen, auf daß ihn dereinst auch das Leben nicht zu weich finden möge. Dies anzubahnen und auch durchzuführen, zu lenken und zu leiten ist die Aufgabe der Jugenderziehung und nicht das ausschließliche Einpumpen sogenannter Weisheit. Sie hat auch mit der Vorstellung aufzuräumen, als ob die Behandlung seines Körpers jedes einzelnen Sache selber wäre. Es gibt keine Freiheit, auf Kosten der Nachwelt und damit der Rasse zu sündigen.[484]

 

22. Denn wenn das Perikleische Zeitalter durch den Parthenon verkörpert erscheint, dann die bolschewistische Gegenwart durch eine kubistische Fratze.[485]

 

23. Das Wesentliche aber ist doch noch folgendes: Unsere heutigen Großstädte besitzen keine das ganze Stadtbild beherrschenden Denkmäler, die irgendwie als Wahrzeichen der ganzen Zeit angesprochen werden könnten. Dies aber war in den Städten des Altertums der Fall, da fast jede ein besonderes Monument ihres Stolzes besaß. Nicht in den Privatbauen lag das Charakteristische der antiken Stadt, sondern in den Denkmälern der Allgemeinheit, die nicht für den Augenblick, sondern für die Ewigkeit bestimmt schienen, weil sich in ihnen nicht der Reichtum eines einzelnen Besitzer, sondern die Größe und Bedeutung der Allgemeinheit widerspiegeln sollte. So entstanden Denkmäler, die sehr wohl geeignet waren, den einzelnen Bewohner in einer Weise mit seiner Stadt zu verbinden, die uns heute manchmal fast unverständlich vorkommt. Denn was dieser vor Augen hatte, waren weniger die ärmlichen Häuser privater Besitzer als die Prachtbauten der ganzen Gemeinschaft. Ihnen gegenüber sank das Wohnhaus wirklich zu einer unbedeutenden Nebensächlichkeit zusammen. Wenn man die Größenverhältnisse der antike Staatsbauten mit den gleichzeitigen Wohnhäusern vergleicht, so wird man erst die überragende Wucht und Gewalt dieser Betonung des Grundsatzes, den Werken der Öffentlichkeit die erste Stelle zuzuweisen, verstehen. Was wir heute in den Trümmerhausen und Ruinenfeldern der antiken Welt als wenige noch aufragende Kolosse bewundern, sind nicht einstige Geschäftspaläste, sondern Tempel und Staatsbauten; also Werke, deren Besitzer die Allgemeinheit war. Selbst im Prunke des Roms der Spätzeit nahmen den ersten Platz nicht die Billen und Paläste einzelner Bürger, sondern die Tempel und Thermen, die Stadien, Zirkusse, Aquädukt, Basilisken usw. des Staates, also des ganzen Volkes ein. Sogar das germanische Mittelalter hielt den gleichen leitenden Grundsatz, wenn auch unter gänzlich anderen Kunstauffassungen, aufrecht. Was im Altertum in der Akropolis oder dem Pantheon seinen Ausdruck fand, hüllte sich nun in die Formen des gotischen Domes. [...] Münster, Rathäuser und Schrannenhallen sowie Wehrtürme sind das sichtbare Zeichen einer Auffassung, die im letzten Grunde wieder nur der Antike entsprach. Wie wahrhaft jammervoll aber ist das Verhältnis zwischen Staats- und Privatbau heute geworden! Würde das Schicksal Roms Berlin treffen, so könnten die Nachkommen als gewaltigste Werke unserer Zeit dereinst die Warenhäuser einiger Juden und die Hotels einiger Gesellschaften als charakteristischen Ausdruck der Kultur unserer Tage bewundern. [...] Es werden nicht Werke für die Ewigkeit geschaffen, sondern meistens nur für den augenblicklichen Bedarf.[486]

 

1.11. Kapitel: Volk und Rasse 311

 

24. Alle großen Kulturen der Vergangenheit gingen nur zugrunde, weil die ursprünglich schöpferische Rasse an Blutvergiftung abstarb. Immer war die letzte Ursache eines solchen Unterganges das Vergessen, daß alle Kultur vom Menschen abhängt und nicht umgekehrt, daß also, um eine bestimmte Kultur zu bewahren, der sie erschaffende Mensch erhalten werden muß. Diese Erhaltung aber ist gebunden an das eherne Gesetz der Notwendigkeit und des Rechtes des Sieges des Besten und Stärkeren. Wer leben will, der kämpfe also, und wer nicht streiten will in dieser Welt des ewigen Ringens, verdient das Leben nicht.[487]

 

25. Er ist der Prometheus der Menschheit, aus dessen lichter Stirne der göttliche Funke des Genies zu allen Zeiten hervorsprang, immer von neuem jenes Feuer entzündend, das als Erkenntnis die Nacht der schweigenden Geheimnisse aufhellte und den Menschen so den Weg zum Beherrscher der anderen Wesen dieser Erde emporsteigen ließ. Man schalte ihn aus – und tiefe Dunkelheit wird vielleicht schon nach wenigen Jahrtausenden sich abermals auf die Erde senken, die menschliche Kultur würde vergehen und die Welt veröden.[488]

 

26. Er (de Ariër) liefert die gewaltigen Bausteine und Pläne zu allem menschlichen Fortschritt, und nur die Ausführung entspricht der Wesensart der jeweiligen Rassen. In wenigen Jahrzehnten wird zum Beispiel der ganze Osten Asiens eine Kultur sein eigen nennen, deren letzte Grundlage ebenso hellenischer Geist und germanische Technik sein wird, wie dies bei uns der Fall ist. Nur die äußere Form wird – zum Teil wenigstens – die Züge asiatischer Wesensart tragen. [489]

 

27. Die ersten Juden sind nach Germanien im Verlaufe des Vordringens der Römer gekommen, und zwar wie immer als Händler. In den Stürmen der Völkerverwanderung aber sind sie anscheinend wieder verschwunden, und so darf als Beginn einer neuen und nun bleibenden Verjudung Mittel- und Nordeuropas die Zeit der ersten germanischen Staatenbildung angesehen werden. Eine Entwicklung setzt ein, die immer dieselbe oder eine ähnliche war, wenn irgendwo Juden auf arische Völker stießen.[490]

 

28. Seine (de joodse) Charaktereigenschaften sind dieselben geblieben, mochte er vor zweitausend Jahren als Getreidehändler in Ostia römisch sprechen oder mag er als Mehlschieber von heute deutsch mauscheln. Es ist immer der gleiche Jude.[491]

 

1.12. Kapitel: Die erste Entwicklungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Abeiterspartei 363

 

 

29. Die Größe des Christentums lag nicht in versuchten Vergleichsverhandlungen mit etwa ähnlich gearteten philosophischen Meinungen der Antike, sondern in der unerbittlichen fanatischen Verkündung und Betretung der eigenen Lehre.[492]

 

30. So wenig ein Geschäftsmann, der in vierzigjähriger Tätigkeit ein großes Geschäft konsequent vernichtete, zum Begründer eines neuen taugt, so wenig paßt ein völkischer Methusalem, der in eben dieser Zeit eine große Idee verkorkste und zum Verkalken brachte, zur Führung einer neuen, jungen Bewegung.[493]

 

31. Es ist das Charakteristische dieser Naturen, daß sie von altgermanischem Heldentum, von grauer Vorzeit, Steinaxen, Ger und Schild schwärmen, in Wirklichkeit aber die größten Feigling sind, die man sich vorstellen kann. Denn die gleichen Leute, die mit altdeutschen, vorsorglich nachgemachten Blechschwertern in den Lüften herumfuchteln, ein präpariertes Bärenfell mit Stierhörnern über dem bärtigen Haupte, predigen für die Gegenwart immer nur den Kampf mit geistigen Waffen und fliehen vor jedem kommunistischen Gummiknüppel eiligst von dannen. Die Nachwelt wird einmal wenig Veranlassung besitzen, ihr eigenes Heldendasein in einem neuen Epos zu verherrlichen.[494]

 

32. Besonders bei den sogenannten religiösen Reformatoren auf altgermanischer Grundlage habe ich immer die Empfindung, als seien sie von jenen Mächten geschickt, die den Wiederaufstieg unseres Volkes nicht wünschen. Führt doch ihre ganze Tätigkeit das Volk vom gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Juden, weg, um es statt dessen seine Kräfte in ebenso unsinnigen wie unseligen inneren Religionsstreitigkeiten verzehren zu lassen.[495]

 

33. Daß in einer Volksversammlung ein Demosthenes zum Schweigen gebracht werden kann, wenn nur fünfzig Idioten, gestützt auf ihr Mundwerk und ihre Fäuste, ihn nicht sprechen lassen wollen, berührt einen solchen Quacksalber allerdings nicht im geringsten.[496]

 

 

 

Zweiter Band: Die nationalsozialistische Bewegung

 

2.1. Kapitel: Weltanschauung und Partei 409

 

2.2. Kapitel: Der Staat 425

 

34. So ist die Voraussetzung zum Bestehen eines höheren Menschentums nicht der Staat, sondern das Volkstum, das hierzu befähigt ist. Diese Fähigkeit wird grundsätzlich immer vorhanden sein und muß nur durch bestimmte äußere Bedingungen zur praktischen Auswirkung aufgeweckt werden. Kulturell und schöpferisch begabte Nationen oder besser Rassen tragen die Nützlichkeiten latent in sich, auch wenn im Augenblick ungünstige äußere Umstände eine Verwirklichung dieser Anlagen nicht zulassen. Daher ist es auch ein unglaublicher Unfug, die Germanen der vorchristlichen Zeit als „kulturlos“, als Barbaren hinzustellen. Sie sind es nie gewesen; Nur zwang sie die Herbheit ihrer nordischen Heimat unter Verhältnisse, die eine Entwicklung ihrer schöpferischen Kräfte behinderten. Wären sie, ohne irgendeine antike Welt, in die günstiger Gefilde des Südens gekommen, und hätten sie in dem Material niederer Völker die ersten technischen Hilfsmittel erhalten, so würde die in ihnen schlummernde kulturbildende Fähigkeit genau so zur leuchtendsten Blüte erwachsen sein, wie dies zum Beispiel bei den Hellenen der Fall war. Allein diese kulturschaffende Urkraft selbst entspringt wieder nicht einzig ihrem nordischen Klima. Der Lappländer, nach dem Süden gebracht, würde so wenig kulturbildend wirken wie etwa der Eskimo. Nein, diese herrliche, schöpferisch gestaltende Fähigkeit ist eben gerade dem Arier verliehen, ob er sie schlummernd noch in sich trägt oder sie dem erwachende Leben schenkt, je nachdem günstige Umstände dies gestatten oder eine unwirkliche Natur verhindert [497]

 

35. Ein verfaulter Körper wird durch einen strahlenden Geist nicht im geringsten ästhetischer gemacht, ja es ließe sich höchste Geistesbildung gar nicht rechfertigen, wenn ihre Träger gleichzeitig körperlich verkommene und verkrüppelte, im Charakter willenschwache, schwankende und feige Subjekte wären. Was das griechisch Schönheitsideal unsterblich sein läßt, ist die wundervolle Verbindung herrlichster körperlicher Schönheit mit strahlendem Geist und edelster Seele.[498]

 

36. Dabei handelt es sich in diesem Fall um eine Sprache, von der man nicht einmal sagen kann, daß sie eine Schulung des scharfen logischen Denkens bedeute, wie es etwa auf da Lateinische zutrifft.[499]

 

37. Besonders muß ein Änderung der bisherigen Unterrichtsmethode im Geschichtsunterricht vorgenommen werden. Es dürfte wohl kaum ein Volk mehr an Geschichte lernen als das deutsche; es wird aber kaum ein Volk geben, das nie schlechter anwendet als das unsere. [...] Das Ergebnis unseres heutigen Geschichtsunterrichtes ist in neunundneunzig von hundert Fällen ein klägliches. Wenige Daten, Geburtsziffern und Namen pflegen da übrigzubleiben, während es an einer großen, klaren Linie gänzlich fehlt. Alles Wesentliche, auf das er eigentlich ankäme, wird überhaupt nicht gelehrt, sondern es bleibt der mehr oder minder genialen Veranlagung des einzelnen überlassen, aus der Flut von Daten, aus der Reihenfolge von Vorgängen die inneren Beweggründe herauszufinden.[500]

 

38. Gerade im Geschichtsunterricht muß eine Kürzung des Stoffes vorgenommen werden. Der Hauptwert liegt im Erkennen der großen Entwicklungslinien. Je mehr der Unterricht darauf beschränkt wird, um so mehr ist zu hoffen, daß dem einzelnen aus seinem Wissen später ein Vorteil erwächst, der summiert auch der Allgemeinheit zugute kommt. Denn man lernt eben nicht Geschichte, um nur zu willen, was gewesen ist, sonder man lernt Geschichte um in ihr eine Lehrmeisterin für die Zukunft und für den Fortbestand des eigenen Volkstum zu erhalten. Das ist der Zweck, und der geschichtliche Unterricht ist nur ein Mittel zu ihm. Heute ist aber auch hier das Mittel zum sage nicht, daß gründliches Geschichtsstudium die Beschäftigung mit all diesen einzelnen Daten eben erfordere, da ja nur aus ihnen heraus einen Festlegung der großen Linie stattfinden könnte. Diese Festlegung ist Aufgabe der Fachgeschichtsprofessor. Für ihn ist die Geschichte in erster Linie dazu da, ihm jenes Maß geschichtlichen Einblicks zu vermitteln, das nötig ist für eine eigene Stellungnahme in den politischen Angelegenheiten seines Volkstums. Wer Geschichtsprofessor werden will, der mach sich diesem Studium später auf das gründlichste widmen. Er wird sich selbstverständlich auch mit allen und selbst den kleinsten Details zu Beschäftigen haben. Dazu kann aber auch unser heutiger Geschichtsunterricht nicht genügen; denn er ist für den normalen Durchschnittsmenschen zu umfangreich, für den Fachgelehrten aber dennoch viel zu beschränkt. Es ist im übrigen die Aufgabe eines völkischen Staates, dafür zu sorgen, daß endlich eine Weltgeschichte geschrieben wird in der die Rassenfrage zur dominierenden Stellung erhoben wird.[501]

 

39. Diese (het schoolcurriculum) muß im Gegenteil stets eine ideale sein. Sie soll mehr den humanistischen Fächern entsprechen und nur die Grundlagen für eine spätere fachwissenschaftliche Weiterbildung bieten. Im anderen Fall verzichtet man auf Kräfte welche für die Erhaltung der Nation immer noch wichtiger sind als alles technische und sonstige Können. Insbesondere soll man im Geschichtsunterricht sich nicht vom Studium der Antike abbringen lassen. Römische Geschichte in ganz großen Linien richtig aufgefaßt, ist und bleibt die beste Lehrmeisterin nicht nur für heute, sondern wohl für alle Zeiten. Auch das hellenische Kulturideal soll uns in seiner vorbildlichen Schönheit erhalten bleiben. Man darf sich nicht durch Verschiedenheiten der einzelnen Völker die größere Rassegemeinschaft zerreißen lassen. Der Kampf, der heute tobt, geht um ganz große Ziele: ein Kultur kämpft um ihr Dasein, die Jahrtausende in sich verbindet und Griechen- und Germanentum gemeinsam umschließt.[502]

 

2.3. Kapitel: Staatsangehöriger und Staatsbürger 488

 

2.4. Kapitel: Persönlichkeit und völkischer Staatsgedanke 492

 

2.5. Kapitel: Weltanschauung und Organisation 504

 

40. Der einzelne mag heute schmerzlich feststellen, daß in die viel freiere antike Welt mit dem Erscheinen des Christentums der erste geistige Terror gekommen ist, er wird die Tatsache aber nicht befreiten können, daß die Welt seitdem von diesem Zwange bedrängt und beherrscht wird, und daß man Zwang nur wieder durch Zwang bricht und Terror nur mit Terror. Erst dann kann aufbauend ein neuer Zustand geschaffen werden.[503]

 

2.6. Kapitel: Der Kampf der ersten Zeit – Die Bedeutung der Rede 518

 

2.7. Kapitel: Das Ringen mit der roten Front 538

 

2.8. Kapitel: Der Starke ist am mächtigsten allein 568

 

2.9. Kapitel: Grundgedanken über Sinn und Organisation der SA 579

 

41. Jeder Volkskörper kann in drei große Klassen gegliedert werden: in ein Extrem des besten Menschentums auf der einen Seite, gut im Sinn aller Tugenden, besonders ausgezeichnet durch Mut und Opferfreudigkeit, andererseits ein Extrem des schlechtesten Menschenauswurfs, schlecht im Sinne des Vorhandenseins aller egoistischen Triebe und Laster. Zwischen beiden Extremen liegt als dritte Klasse die große breite, mittlere Schicht, in der sich weder strahlendes Heldentum noch gemeinste Verbrechergesinnung verkörpert.

Zeiten des Emporstiegs eines Volkskörpers zeichnen sich aus, ja existieren nur durch die absolute Führung des extrem besten Teiles. Zeiten einer normalen, gleichmäßigen Entwicklung oder eines stabilen Zustandes zeichnen sich aus und bestehen durch das ersichtliche Dominieren der Elemente der Mitte, wobei die beiden Extreme sich gegenseitig die Waage halten, beziehungsweise sich aufheben. Zeiten des Zusammenbruchs eines Volkskörpers werden bestimmt durch das vorherrschende Wirken der schlechtesten Elemente.[504]

 

2.10. Kapitel: Der Föderalismus als Maste 621

 

2.11. Kapitel: Propaganda und Organisation 649

 

2.12. Kapitel: Die Gewerkschaftsfrage 670

 

2.13. Kapitel: Deutsche Bündnispolitik nach dem Kriege 684

 

42. Die kulturelle Bedeutung einer Nation ist fast immer gebunden an die politische Freiheit und Unabhängigkeit derselben, mithin ist diese die Voraussetzung für das Vorhandensein oder besser Entstehen der ersteren. Daher kann kein Opfer für die Sicherung der politischen Freiheit zu groß sein. Was den allgemeinen kulturellen Belangen durch eine übermäßige Förderung der militärischen Machtsmittel des Staates entzogen wird, wird später auf das reichlichste wieder hereingebracht werden können. Ja, man darf sagen, daß nach einer solchen komprimierten Anstrengung nur in der Richtung der Erhaltung der staatlichen Unabhängigkeit eine gewisse Entspannung oder ein Ausgleich zu erfolgen pflegt durch ein oft geradezu überraschendes Aufblühen der bisher vernachlässigten kulturellen Kräfte eines Volkstums. Aus der Not der Perserkriege erwuchs die Blüte des perikleischen Zeitalters, und über den Sorgen der Punischen Kriege begann das römische Staatswesen sich dem Dienste einer höheren Kultur zu widmen.[505]

 

43. Denn was jedem denkenden Gehirn eben als undenkbar erschienen wäre, haben die geistigen Zyklopen unseren Novemberparteien fertiggebracht: Sie buhlten um Frankreichs Gunst.[506]

 

2.14. Kapitel: Ostorientierung oder Ostpolitik 726

 

44. So wir das deutsche Volk seine Zukunft nur als Weltmacht vertreten können. Durch fast zweitausend Jahre war die Interessenvertretung unseres Volkes, wie wir unsere mehr oder minder glückliche außenpolitische Betätigung bezeichnen sollten, Weltgeschichte.[507]

 

45. Unsere Aufgabe, die Million der nationalsozialistischen Bewegung, aber ist, unser eigenes Volk zu jener politischen Einsicht zu bringen, daß es sein Zukunftsziel nicht im berauschenden Eindruck eines neuen Alexanderzuges erfüllt sieht, sondern vielmehr in der emsigen Arbeit des deutschen Pfluges, dem das Schwert nur den Boden zu geben hat.[508]

 

2.15. Kapitel: Notwehr als Recht 759

 

46. Geschichtliche Beispiele ähnlicher Art zeigen, daß Völker, die erst ohne zwingendste Gründe die Waffen streckten, in der Folgezeit lieber die größten Demütigungen und Erpressungen hinnehmen, als durch eine erneuten Appell an die Gewalt eine Änderung ihres Schicksals zu versuchen. Dies ist menschlich erklärlich. Ein kluger Sieger wird seine Forderungen, wenn möglich, immer in Teilen dem Besiegten auferlegen. Er darf dann bei einem charakterlos gewordenen Volk – und dies ist ein jedes sich freiwillig unterwerfende – damit rechnen, daß es in jeder dieser Einzelunterdrückungen keinen genügenden Grund mehr empfindet, um noch einmal zur Waffe zu greifen. Je mehr Erpressungen aber auf solche Art willig angenommen werden, um so ungerechtfertigter erscheint es dann den Menschen, wegen, einer neuen, scheinbar einzelnen, aber allerdings immer wiederkehrenden Bedrückung sich endlich doch zur Wehr zu setzen, besonders wenn man, alles zusammengerechnet, ohnehin schon so viel mehr und größeres Unglück schweigend und duldend ertrug. Karthagos Untergang ist die schrecklichste Darstellung einer solchen langsamen selbstverschuldeten Hinrichtung eines Volkes.[509]

 

47. Ein schwaches Schneiderlein kann nicht mit Athleten disputieren, und ein wehrloser Unterhändler musste noch immer das Schwert des Brennus auf der feindlichen Waagschale dulden, wenn er nicht sein eigenes zum Ausgleich hineinzuwerfen hatte.[510]

 

 

BIJLAGE II: CITATEN IN DE „TISCHGESPRÄCHE

 

1. Adolf Hitlers Tischgespräche vom 21.juli 1941 bis zum 11. März 1942 57

 

1. Wenn der Duce stürbe, so wäre das ein großes Unglück für Italien. Wer mit ihm durch die Villa Borghese ging und seinen Kopf und die römischen Büsten vor sich hatte, der fühlte: er ist einer der römischen Cäsaren! Irgendwie hat er die Erbmasse eines großen Mannes aus jener Zeit in sich.[511]

 

2. Bei ihren Schwächen haben die Italiener doch viele Eigenschaften, die sie für uns liebenswert machen. Italien ist die Heimat der Staatsidee, war doch das römische Weltreich die einzige wirklich große staatspolitische Gestaltung. Die Musikalität des Volkes, ihr Sinn für schöne Verhältnisse und Proportionen, die Schönheit ihrer Menschen! Die Renaissance war doch der Anbruch eines neuen Tages, das Sich-Wiederfinden des arischen Menschen. Und dann unsere eigene Geschichte auf italienischem Boden! Wer kein Organ für Geschichte hat, ist wie ein Mensch, der kein Gehör oder kein Gesicht hat. Leben kann er auch so, aber was ist das?![512]

 

3. Ich habe Rom und Paris gesehen. Ich muß sagen, Paris hat, abgesehen vielleicht vom Triumphbogen, nichts Großes im Stil des Kolosseums oder der Engelsburg oder auch des Vatikans: Gemeinschaftsarbeiten, die über das Einzelne hinausragen. Irgend etwas ist bei den Pariser Bauten immer bizarr, seien es „Ochsenaugen (in voetnoot: Runde Dachfenster)“, unmöglich in den Verhältnissen zum Bauganzen, oder ein Giebel, der die Fassade erdrückt, oder wenn ich das antike Pantheon mit dem Pariser Bau vergleiche: wie schlecht ist dieses konstruiert! Dazu die Plastike! Was ich auch in Paris gesehen habe, es gleitet an mir ab, Rom dagegen hat mich richtig ergriffen.[513]

 

4. Es hat in der Weltgeschichte bislang nur drei Vernichtungsschlachten gegeben. Cannae, Sedan und Tannenberg. Wir können stolz darauf sein, daß zwei davon von deutschen Heeren erfochten wurden.[514]

 

5. Es gibt nichts Schöneres als Gartenwirtschaft. Ich hab bisher immer geglaubt, eine Wehrmacht könnte ohne Fleisch nicht auskommen; Jetzt weiß ich, daß die Heere der Antike sich nur in Zeiten der Ernährungsnot gezwungen gesehen haben, zum Fleisch zu greifen, so daß sich die Heeresverpflegung der Römer fast ganz auf Getreide aufgebaut hat[515].

 

6. Als im Altertum die Plebejer für das Christentum mobilisiert wurden, hatte die Intelligenz mit der antiken Kultur nichts mehr zu tun. Heute kann niemand mehr die Lehre der Kirche ernst nehmen, der mit der Naturforschung vertraut ist: Was im Widerspruch steht zu den Naturgesetzen, kann nicht von Gott sein, und der liebe Gott macht mit dem Blitzstrahl auch vor der Kirche nicht halt. Die ganz wesentlich auf die antike Anschauungen aufgebaute religiöse Philosophie steht unter dem Niveau der Wissenschaft der heutigen Menschheit. In Italien und Spanien endet das mit dem Gurgelabschneiden. Das will ich für uns nicht. Was sind wir glücklich, daß der Parthenon noch steht, das Pantheon und die anderen Tempel, obwohl wir mit der religiösen Seite dieser Tempel gar nichts mehr zu tun haben. Wie schön ware es, wenn wir noch mehr davon hätten! Wir würden deshalb nicht in Gefahr sein, Zeus anzubeten.[516]

 

7. Christus war ein Arier. Aber Paulus hat seien Lehre benutzt, die Unterwelt zu mobilisieren und einen Vor-Bolschewismus zu organisieren. Mit dessen Einbruch geht die schöne Klarheit der antiken Welt verloren. Was ist das für ein Gott, der nur Wohlgefallen hat, wenn die Menschen sich vor ihm kasteien?[517]

 

8. Da wird irgendwo ein Schädel gefunden und alle Welt sagt: So haben unsere Vorfahren ausgesehen. Wer weiß, ob der Neandertaler nicht ein Affe war. Jedenfalls haben dort unsere Vorfahren nicht gesessen in jener Zeit ! Unser Land war ein Sauland, durch das sie höchstens durchgezogen sind. Wenn man uns nach unseren Vorfahren fragt, müssen wir immer auf die Griechen hinweisen.[518]

 

9. Was gibt es für schöne Frauen! Wir saßen im Ratskeller in Bremen. Kam da eine Frau herein: Da hat man wirklich geglaubt, der Olymp hat sich aufgetan![519]

 

10. Sehen wir auf die Griechen, die auch Germanen waren, so finden wir eine Schönheit, die hoch über dem liegt, was wir heute aufzuweisen haben. Das gilt für die Großartigkeit ihren Gedankenwelt – nur die Technik war ihnen versagt – wie für das Bild ihrer Erscheinung. Man braucht nur einmal den Kopf des Zeus oder der Athene mit dem eines mittelalterlichen Gekreuzigten oder eines Heiligen zu vergleichen. Wenn ich nun weiter zurückschaue, die Ägypter in der Epoche vorher, es sind Menschen von der gleichen Hoheit. Seit Christi Geburt sind nur 40 Generationen nacheinander gefolgt. Unser Wissen aber hört auf mit einem Zeitraum, der einige Jahrtausende vor der Zeitenwende liegt.[520]

 

11. Gleichzeitig treffen wir in allen Überlieferungen die Erzählungen von einem Himmelssturz. Was die Bibel darüber bringt ist nicht auf jüdischem Boden gewachsen, sondern sicher übergenommen von den Babyloniern und Assyrern. In der nordischen Überlieferung ist es der Kampf zwischen Göttern und Riesen. Ich kann mir das nur so erklären, daß eine der nordischen Naturkatastrophen eine Menschheit ausgelöscht hat, die im Besitz einer höchsten Kultur gewesen ist. Was wir heute auf der Erde finden, mögen Überbleibsel sein, die, dem Bild der Erinnerung nachlebend, allmählich zur Kultur zurückfinden. Wer sagt uns, daß das Steinbeil, welches wir in unseren Zonen finden, eine Erfindung seiner Träger war? Viel richtiger scheint mir anzunehmen, daß man das in Stein nachgebildet hat, was man vordem in anderem Stoff besessen hat. Man weiß im übrigen auch nicht, ob es neben den Steingeräten Metall gab. Die Lebensdauer von Erz und Bronze ist begrenzt. Und daher mag es kommen, daß in gewissen Schichten der Erdrinde sich nur mehr Steingeräte finden.[521]

 

12. Ein wirkliche Weltherrschaft kann nur auf das eigene Blut gegründet werden. Der römische Staat hat zu Freigelassenen erst gegriffen, wenn sein eigenes Blut völlig erschöpft war. Erst nach dem 3. Punischen Krieg gab es Legionen aus Freigelassenen. Wäre das Christentum nicht gekommen, wer weiß, wie sich die Geschichte Europas gestaltet hätte. Rom würde Europa ganz erobert haben, und der Hunnensturm wäre an den Legionen erschellt. Durch das Christentum ist Rom gebrochen worden, nicht durch Germanen und Hunnen. Was der Bolschewismus heute auf materialistisch-technischer Grundlage in Szene setzt, hat das Christentum auf theoretisch-metaphysischer Grundlage vollbracht. Wenn die Krone den Thron wackeln sieht, greift sie nach der Unterstützung des Mobs. Man täte besser, von Konstantin dem „Verräter und Julian dem „Treuen“ zu sprechen, statt den einen den „Großen“ und den anderen den „Abtrünnigen“ zu nennen. Was das Christentum gegen Julian geschrieben hat, ist dasselbe Wortgeblödel, welches das jüdische Schrifttum über uns ergossen hat, während die Schriften des Julian reine Wahrheiten sind. Wenn die Menschheit Geschichte studieren würde, was für Konsequenzen würden sich ergeben ! Europa vor der Wiederholung einer derartigen Krise bewahrt zu haben, wird einmal als das Verdienst des Faschismus und des Nationalsozialismus gefeiert werden.[522]

 

13. Oft denke ich darüber nach, woran die antike Welt zugrunde gegangen ist. Die Herrenschicht war zu Reichtum gelangt: nun stand ihr der Sinn danach, den Erben ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Man sagte sich, je mehr Kinder man hat, desto weniger trifft auf das einzelne. So kam man zur Beschränkung der Kinderzahl. Zu den Gütern, von deren Vorhandensein in Masse die Macht der Herren abhing, gehörte der Bestand an Sklaven. Schließlich stand der Menge der in Abhängigkeit lebenden Menschen eine führende Klasse gegenüber, die zahlenmäßig und was die innere Aktivität angeht so schwach war, daß sie von der Masse aufgesogen wurde in dem Augenblick, in welchem das Christentum die Grenzlinie zwischen den Ständen weggewischt hatte.[523]

 

14. Heute weiß man, warum unsere Vorfahren nicht nach dem Osten, sondern nach dem Süden gezogen sind: Das ganze ostelbische Gebiet war damals nicht um ein Haar anders, als es heute für uns Russland ist. Umsonst hat es die Römer nicht gegraut, über die Alpen zu steigen, und ohne Grund sind die Germanen da nicht hinunter. Griechenland war ein einziger Eichen- und Buchenhain, die Oliven sind erst später hinzugekommen. Wenn Oberbayern heute wärmer ist, beruht es darauf, daß Italien keine Wälder mehr hat. Die Vernichtung der südlichen Kulturen hat den Klimawechsel herbeigeführt. Jetzt streichen die warmen Südwinde nach den Alpen und über die Alpen hinweg. Der Germane mußte nach einem sonnigen Klima, um seine Fähigkeiten entwickeln zu können. In Griechenland und Italien konnte sich der germanische Geist erst entfalten! Im Laufe vieler Jahrhunderte ist er dann dahin gekommen, ein menschenwürdiges Dasein auch im nordischen Klima einzurichten. Das Wissen hat ihm dazu verholfen. Die Versetzung nach Germanien war für den Römer etwas Ähnliches wie für uns eine Zeitlang die Versetzung nach Posen. Man stelle sich vor: ewige Regenzeiten und das ganze Gebiet in einen Morast erwandelt. Die Externsteine (Sandsteinfelsgruppe im Teutoburger Wald südlich von Detmold) waren sicher nicht Kultstätten, sondern Zufluchtspunkte, auf welche die Leute sich zurückgezogen haben, um aus dem steigenden Schlamm herauszukommen. Kalt, feucht und trübe war dieses Land. In einer Zeit, wo die anderen schon Steinstraßen besaßen, hat unser Land Zeugnisse einer Kultur nicht aufzuweisen. Zur Kultur haben nur die Seegermannen etwas beigetragen. Die Germanen, die in Holstein geblieben sind, waren nach 2000 Jahren noch Lackel, während ihre Brüder, die nach Griechenland ausgewandert waren, zur Kultur emporstiegen. Über jede Eigenart hinaus erhält sich der „Fraß“. Die Suppe, die ich in Holstein gefunden habe, ist meines Erachtens die Suppe der Spartaner. Bei allen Funden in unseren Gegenden bin ich skeptisch: Diese Sachen sind oft ganz woanders erzeugt worden. Für ihren Bernstein haben die Germanen der Küste diese Dinge bekommen. Sie waren auf keiner höheren Kulturstufe wie heute die „Maori (Neuseeländer Negerstamm)“[524], wohl aber war das griechische Profil bei ihnen zu Hause wie der Römische Cäsarenkopf: Ich glaube unter unseren Bauern sind mindestens 2000 mit solchen Köpfen zu finden.[525]

 

15. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn wir überhaupt einen Weltanspruch erheben wollen, müssen wir uns auf die deutsche Kaisergeschichte berufen. Alles andere ist, etwas so Junges und derart Fragliches und nur bedingt Gelungenes. Die Kaisergeschichte ist das gewaltigste Epos, das – neben dem alten Rom – die Welt je gesehen hat. Diese Kühnheit, wenn man sich vorstellt, wie oft die Kerle über die Alpen geritten sind.[526]

 

16. Auch unsere Hansestädte beweisen es! Nur die kaiserliche Gewalt hat ihnen gefehlt! Man kann auf die Dauer mit 6.000 spartanischen Familien nicht 340.000 Heloten meistern und Kleinasien und Sizilien dazu beherrschen. Daß das überhaupt einige hundert Jahre gelang, ist ein Beweis für die Großartigkeit dieses Blutes.[527]

 

17. Das Phänomen der Antike – Der Untergang der antiken Welt – war die Mobilisierung des Mobs unter dem Motto Christentum, wobei dieser Begriff damals mit Religion sowenig zu tun hatte wie der marxistische Sozialismus heute mit der Lösung der sozialen Frage. Das Juden-Christentum hat die Antike nicht verstanden: Die Antike strebte nach Klarheit, die Forschung war frei. Die Gottesvorstellung war im Brauchtum verankert, aber nicht gebunden[528].

 

18. Der gleiche Jude, der damals das Christentum in die antike Welt eingeschmuggelt und diese wunderbare Sache umgebracht hat, er hat nun wieder einen schwachen Punkt gefunden: das angeschlagene Gewissen unserer Mitwelt. Es geschah das unter Änderung des Namens, wie damals von Saulus in Paulus, so heute Mardochai in Marx. [529]

 

19. Ich gehe nicht in die Kirche, um den Gottesdienst zu hören. Ich sehe mir nur die Schönheit des Bauwerks an.[530]

 

20. Man soll überhaupt einem Menschen nicht mehr beibringen, als er nötig hat! Man belastet ihn bloß! Lieber soll man ihm das Schöne zeigen. Ich gehe aus davon, was ein Kind notwendig hat. Das war sicherlich das Ideal in der griechischen Hochblüte, daß man die Menschen zur Schönheit erzogen hat. Heute pfropft man ihnen Wissen ein![531]

 

21. Was braucht ein Junge, der Musik üben will, Geometrie, Physik, Chemie? Was weiß er davon später noch? Nichts! Das ganze Detaillierte soll man lassen. Zu meiner Zeit war es noch so, daß einer – um die Prüfung zu besehen – in soundso vielen Fächern eine erträgliche Note gehabt haben mußte. Wenn einer nun hochbegabt ist für ein Fach, warum verlangt man dann das andere noch von ihm? Es muß auf dem Gebiet weitergearbeitet werden! Unser Geschichtsunterricht bestand noch vor 40 Jahren nur aus Daten von Herrschern, von Kriegen und von Entdeckungen. Eine Gesamtschau ist dem Einzelnen gar nicht vermittelt worden. Wenn da noch ein wenig begabter Professor am Werk ist, das wird eine Qual! Die kleinen Köpfchen können sich das gar nicht merken![532]

 

22. Ich habe im allgemeinen nicht mehr wie 10 Prozent von dem gelernt, das die anderen gelernt haben. Ich war mit meiner Vorbereitung immer sehr rasch fertig. Dennoch, Geschichte habe ich kapiert.[533]

 

23. Berlin wird als Welthauptstadt nur mit dem alten Ägypten, Babylon oder Rom vergleichbar sein; was ist London, was ist Paris dagegen?[534]

 

2. Adolf Hitlers Tischgespräche vom 21.März 1942 bis zum 31.juli 1942 128

 

24. Ein besonderer „römischer Gruß“ sie nicht nachzuweisen. Das als Gebetsgeste überliefert Erheben des Armes dringe in spätrömischer Zeit im Kaiserkult ein. Militärischer Gruß sei damals bei den Römern das „Hand an die Kopfbedeckung legen“ gewesen, ähnlich wie heute bei uns.[535]

 

Deel uit rondzendbrief over de groet:

Parteikanzlei-Bericht vom 23.4.1942:

Betrifft: Deutschen Gruß

 

Über die Formen des Grußes in älterer Zeit gibt es nur verhältnismäßig wenig zureichende und eindeutige Quellen. Man nimmt im allgemeinen an, daß der Gruß den Zweck hatte, den Gegrüßten von der friedlichen Absicht des Grüßers zu überzeugen, der ihm seine Unterwerfung anzeigt und ihm durch Ausweisen der offenen Handflache beweist, daß er keine Waffen verborgen hält. Man reicht sich die Hände, um sich gegenseitig zu binden und in den Schutz des anderen zu begeben. Das gilt allgemein für die Grußformen. Bei den Orientalen, Arabern, Juden gilt als Grußform das Sichniederwerfen, Sichbeugen und so weiter, die Hände über die Brust kreuzen, keineswegs aber das Handerheben. Bei den Griechen grüßte man sich mit Handschlag, man fasste sich gegenseitig an der Handwurzel. Das Handerheben war ein Teil des Gebets-Ritus. Bei den Römern gilt da Ausstrecken der Hand, waagerecht von der Schulter weg, als Gruß und Segen, wenigstens wird eine Augustus-Statue, die diese Gebärde zeigt, so gedeutet. Die Hand wird aber auch beim Schwur erhoben.[536]

 

25. Die Tanzkunst sei mit der Musik zusammen die primärste Äußerung der Kultur eines Volkes, nicht aber das Gestammel von Witzemachern. Die Tänzerinnen müßten in erster Linie gefühlsmäßig, musisch eingestellt sein, nicht aber intellektuell. Daraus sei es auch verständlich, daß ausgerechnet zwei Berlinerinnen – die Geschwister Höpfner – den schönsten Wiener Walzer tanzten und dabei Figuren zeigten, wie sie auf alten griechischen Vasen nicht schöner zu sehen sein könnten.[537]

 

26. Geschichte müsse immer aus ihrer Zeit heraus verstanden werden. [...] Das deutsche Volk sei auch nicht lediglich als ein Produkt von antiker Idee und Christentum, sondern als ein Produkt von Gewalt, antiker Idee und Christentum entstanden. Nur mit Hilfe der Gewalt habe sich das deutsche Volk im Abglanz alt-römischer Staatenbildungen und auf dem Boden des von einer Universal-Kirche vertretenen Christentums in der Kaiserzeit erstmalig zusammenschweißen lassen. Ein Mann wie Karl der Große habe sich dabei kaum so sehr von machtpolitischen Erwägungen leiten lassen als vielmehr von dem mit der antiken Idee gegebenen Streben nach kultureller Entwicklung, nach kulturellem Schaffen. Das größtmögliche Maß Kulturellen Schaffens sei aber, wie die Antike zeige, nun einmal nur bei einer straffen Zusammenfassung zu einer staatlichen Organisation zu erreichen. Denn Kulturarbeit sei Zusammenarbeit, Zusammenarbeit aber erfordere Organisation.[538]

 

27. Aber die Geschichte gehe ja unerbittlich ihren Gang und richte es immer so ein, daß das Problem des Nebeneinander auch bei Blutsgleichheit so gelöst werde, daß der Stärkere durch Kampf den Schwächeren unter seine Fittiche bringe und ein Dualismus nicht zugelassen würde.[539]

 

28. Nach dem Abendessen äußerte der Chef, daß er es nur einer Reihe von Zufällen und Glücksumständen zu verdanken habe, wenn er für unser Volk eine Fülle wirklich bedeutender Kunstwerke habe zurückwerben können. Allein für das Linzer Museum habe er 1000 Bilder alter Meister erwerben können, vor allem Holländer, Flamen, aber auch einen Leonardo da Vinci, einige Schwind, einen Feuerbach und so fort. [540]

 

29. Beim Mittagessen führte der Chef aus, daß das deutsche Volk, wenn es sich in der Geschichte behaupten wolle, ein ausgesprochenes Soldatenvolk bleiben müsse. Ferner müsse man bedenken, daß das deutsche Volk, wenn es sich als Soldatenvolk erhalten wolle, den Menschen der von ihm eroberten oder besetzten Bebiete keine Waffen in die Hand geben dürfe. Es sei das Geheimnis der Stärke des alten Roms, daß der römische Bürger allein im ganzen römischen Imperium Waffenträger gewesen sei.[541]

 

30. Wenn zum Beispiel die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451 n. Chr.) nicht einen Sieg Roms über die Hunnen gebracht hätte, wäre der kulturelle Aufschwung des Abendlandes niemals möglich gewesen und es wäre der damaligen Kulturwelt ein Untergang beschieden gewesen, wie er uns von seiten der Sowjets bevorstand.[542]

 

31. Beim Mittagessen führte der Chef aus, daß das deutsche Volk, wenn es sich in der Geschichte behaupten wolle, ein ausgesprochenes Soldatenvolk bleiben müsse.[543]

 

32. Unsere Geschichte gehe auf Armin, zumindest aber auf Theoderich zurück und habe in den deutschen Kaisern Persönlichkeiten größten Formats hervorgebracht.[544]

 

33. Reichsminister Dr. Goebbels warf beim Mittagessen in der Reichskanzlei die Frage auf, ob ein Pfund Kartoffeln denselben Nährwert für den Menschen habe wie ein Pfund Fleisch. Der Chef bejaht diese Frage und führte dazu im einzelnen folgende aus: Aus den auf uns überkommenen Berichten über die Ernährung der Soldaten des alten Rom wüßten wir, daß Obst und Brei ihre Hauptbestandteile waren. Fleisch hätten die römischen Soldaten verabscheut, so daß es besonders hervorgehoben wurde, wenn ihnen aufgrund von Nachschubschwierigkeiten der Genuß von Fleisch zugemutet werden mußte. Dabei zeigten uns Abbildungen dieser Soldaten, daß sie über fabelhafte Gebisse verfügten – so daß es doch kaum stimmen könne, daß ein menschliches Gebiß nur beim Genuß von Fleisch gesund bleibe. In den Jahrhunderten habe sich dies auch nicht geändert; denn wenn man heute nach Italien komme, finde man bei den Italienern dieselbe Ernährungsweise und dieselben schönen Gebissen vor. [545]

 

34. Unter den tüchtigen Soldaten der Weltgeschichte gebe es ja nicht nur eine Fülle von Beispielen dafür, daß bereits ein Dreißig – bis Fünfunddreißigjähriger große Leistungen vollbringen könne – man denke nur an Napoleon oder darüber hinaus an den 20jährigen großen Alexander - , sondern auch zahlreiche Männer, die erst als Endsechziger oder in den Siebzigerjahren die großen Taten ihres Lebens vollbracht hätten. [546]

 

35. Auch in dieser Hinsicht könne man von den Römern denkbar viel lernen. Genauso wie sie nur in Notzeiten alle Macht in die Hand von Einzelpersonen gelegt, sie aber sonst auf eine ganze Reihe von Persönlichkeiten verteilt hätten, so hätten sie auch die Anlegung und den Ausbau von Städten stets nur in dem Rahmen durchgeführt, der durch die politischen und kulturellen Notwendigkeiten beziehungsweise Zeitforderungen vorgeschrieben gewesen sei.[547]

 

36. Man müsse vorbeugen, daß beim Ausbau seiner Heimatstadt Linz heute nicht etwas Ähnliches geschehe und ein starker Mann etwa versuche, die Kunststätten in Linz auf Kosten Münchens zu füllen. Er habe deshalb nach Linz nur solche Kunstwerke bringen lassen, die er auf dem freien Markt beschafft hätte und die daher keiner anderen Stadt weggenommen worden seien. [...] Es sei auch völlig falsch, bei einem Kunstwerk sich stur auf den Standpunkt zu stellen, daß es nur dorthin gehöre, wo es geschaffen worden sei. Ein wirkliches Kunstwerk dränge immer aus den Grenzen seiner Vaterstadt hinaus, um Ruhm für seinen Meister und für seine Vaterstadt draußen in der Welt zu schaffen. Mussolini habe das sehr richtig erkannt und ihm deshalb zum Beispiel auch den berühmten Diskuswerfer geschenkt.

 

PICKER: Der „Diskuswerfer“ des Athener Bidlhauers Myron (450 v. Chr.) ist uns in mehreren römischen Marmor-Kopien erhalten. Die italienische Regierung gestattete Hitler, aus dem Besitz der römischen Fürstenfamilie Lancelotti die einzige Kopie mit originalem Kopf käuflich zu erwerben und dem bedeutendsten Antikenmuseum Münchens, der Glypothek, zu schenken. Die Schriftsteller der griechischen und römischen Antike priesen die Skulptur – wie Hitler uns sagte – als Inbegriff dessen, daß „die Schönheit eine Tugend sei“ und „im Menschlichen den Hauch des Göttlichen verspüren lasse“ und daß „der sportliche Wettkampf der Leiber nicht minder ruhmvoll sei als der Wettstreit der Geister“.[548]

 

37. Schließlich aber lehre die Geschichte, daß an Schulden bisher kein Volk der Welt zugrunde gegangen sei.[549]

 

38. Beim Abendessen wies der Chef darauf hin, daß in Deutschland das Zehnfache an Honig gewonnen werden könnte, als jetzt von den Imkern gewonnen wird. Man müsse sich immer vor Augen halten, daß im Altertum und im Mittelalter Bienenhonig der wesentlichste Süßstoff gewesen sei und sogar beim Nachsüßen des Weines Verwendung gefunden habe.[550]

 

39. Wenn die Römer die Germanen nie in ihr Heer geholt hätten, wäre der germanische Bauer kaum der im Waffenhandwerk geübte Soldat geworden, der sie – die Römer – hernach vernichtet habe. Am deutlichsten werde einem das an der Person Armins, der Kommandeur der 3. Römischen Legion gewesen sei und seine soldatische Ausbildung und Erfahrung, aufgrund deren er die Römer schlagen konnte, somit von ihnen selbst in jungen Jahren bezogen habe. Auch seine tapfersten Mitstreiter beim Aufstand gegen die Römer seien Germanen gewesen, die irgendwann einmal als Legionäre im römischen Heer Dienst getan hätten.[551]

 

40. Beim Abendessen bemerkte der Chef: Es sei staunenswert, wie weit im Altertum die Technik dem Krieg angepaßt gewesen sei. Die Siege Hannibals seien ohne seine Elefanten ebenso undenkbar gewesen wie die Alexanders des Großen ohne seine Streitwagen, seine Kavallerie, seine Bogenschützentechnik und so weiter.[552]

 

41. Wie seinerzeit die Bayern, die Preußen und so weiter von Bismarck immer wieder auf die deutsche Idee hingestoßen worden seien, so müsse man die germanischen Völker Kontinentaleuropas ganz planmäßig auf den germanischen Gedanken hinlenken. Er halte es sogar für gut, dieser Arbeit durch Umbenennung der Reichshauptstadt Berlin in „Germania“ für die Reichshauptstadt in ihren neuen repräsentativen Form sei geeignet, trotz größter räumlicher Entfernung zwischen jedem Angehörigen des germanischen Rassenkerns und dieser Hauptstadt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu erzeugen.[553]

 

42. Die Schlagkraft der Schule und der Hitlerjugend als Erziehungsinstrumente sei eine Frage der Jugenderzieher-Auslese. Bei der Auswahl unseres Jugendführerkorps in der Hitlerjugend und bei der Gestaltung des Lehrkörpers im Schulwesen müsse man davon ausgehen, daß die Jugend vom Hitlerjugend-Führer und vom Lehrer ein Vorbild fürs ganze Leben erwarte, ähnlich wie es für die Jugend des klassischen Griechentums der Lehrer am Gymnasium sowohl in geistiger als auch in körperlicher Hinsicht in vollendetem Maße gewesen sei. Da die Jugend im Alter von 10/12 bis 16/17 Jahren am begeisterungsfähigsten sei und einen überaus stark ausgeprägten Idealismus zeige, bedürfe sie gerade in diesen Jahren im besonderen Maße geeigneter Führerpersönlichkeiten; denn nur sie böten die Gewähr für eine Erziehung, deren Zielsetzung einheitlich klar sei.[554]

 

43. Beim Abendessen führte der Chef aus, daß der Beginn einer jeden Kultur sich im Straßenbau äußere. So wie die Römer unter Cäsar und in den ersten beiden Jahrhunderten nach der Zeitrechnung in den germanischen Landen Sumpf, Moor und Wald durch Anlegung von Straßen und Bohlenwegen erschlossen hätten, so müßten auch wir heute in Rußland zuallererst Straßen bauen.[555]

 

44. Beim Mittagessen sprach der Chef über militärische Fragen. Er führte unter anderem aus, daß ebenso, wie die Verwendung von Elefanten als Offensivwaffe zur Zeit Hannibals am wirkungsvollsten gewesen sei, heute die Tanks die vollendetste und wichtigste Land-Offensivwaffe darstellen.[556]

 

45. Ein wiederauf leben des Problems „Hie Rom – Hie Karthago“ in einem „Hie Deutschland – Hie England“ sei seines Erachtens unmöglich.[557]

 

46. Denn kaum je sei die jüdische Gefahr am Beispiel des antiken römischen Weltreichs so plastisch veranschaulicht worden wie in der Darstellung des Pontius Pilatus bei diesen Festspielen, erscheine dieser doch al ein rassisch und intelligenzmäßig so überlegener Römer, daß er wie ein Fels inmitten des jüdischen Geschmeißes und Gewimmels wirk. In der Anerkennung der ungeheuren Bedeutung dieser Festspiele für die Aufklärung auch aller kommenden Geschlechter sei er ein absoluter Christ.[558]

 

47. Wir müßten alles daransetzen, um das Rassebewusstsein unseres Volkes so zu festigen wie das der Römer zur Zeit ihrer geschichtlichen Blüte. Unbewusst habe damals jeder Römer positive Abwehr gegen die Vermischung mit fremdländischem Blut geübt.
Ebenso sei es in Griechenland in seiner Glanzzeit gewesen. Der Markt von Athen hätte sich nach den uns überkommenen Berichten vor Lachen geschüttelt, als Paulus für die Sache der Juden gesprochen habe. Wenn wir heute so wenig großartige Zeugnisse der Rassebewusstseins der römischen und der griechischen Glanzzeit überliefert vorfänden, so lediglich deshalb, weil die Juden-Christen im 4.Jahrhundert Tempel über Tempel zerstört hätten: auch die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria sei ja ein jüdisch-christliches Werk.
[559]

 

48. Beim Mittagessen erwähnte der Chef, daß bei den Ausgrabungen von Siedlungsstätten unserer Vorfahren aus vorchristlicher Zeit immer sehr viel Geschrei gemacht werde. Er sei gar kein Freund davon. In derselben Zeit, in der unsere Vorfahren die Steintröge und Tonkrüge hergestellt hätten, von denen unsere Vorzeitforscher so viel Aufhebens machten, sei in Griechenland ein Akropolis gebaut werden. [..] Die eigentlichen Kulturträger nicht nur in den letzten Jahrtausenden vor Christus, sondern auch im 1. Jahrtausend nach Christi Geburt seien die Mittelmeerländer gewesen. Uns erscheine das manchmal unwahrscheinlich, weil wir die Mittelmeerländer nach dem Zustand beurteilten, den wir heute in ihnen vorfänden. Das sei aber völlig falsch. Nordafrika sei einmal ein dichtbewaldetes Gebiet gewesen, und auch Griechenland, Italien und Spanien hätten zur Zeit der griechischen Vorherrschaft und zur Zeit des römischen Imperiums dichte Waldungen aufgewiesen. Auch bei unserer Beurteilung der ägyptischen Geschichte müsse man sehr vorsichtig sein. Ebenso wie Italien und Griechenland sei auch Ägypten in seiner Glanzzeit ein durchaus bewohnbares und klimatisch günstiges Gebiet gewesen. Es sei also mit ein Beweis für den kulturellen Niedergang eines Volkes, wenn seine Menschen die Wälder abholzten, ohne für entsprechende Aufforstungen zu sorgen, und dadurch die weise Wasserwirtschaft der Natur ihrer wesentlichsten Voraussetzungen beraubten.[560]

 

49. Beim Abendessen führte der Chef aus, daß wir uns eine ganz neue Geschichtsschau zu eigen machen müßten. Wenn wir die Geschichte in ihren Zusammenhängen erfassen wollten, müßten wir in unserer Geschichtswissenschaft anknüpfen an das römische Weltreich und an die griechische Antike. Wenn schon Parallelen gezogen werden sollten, so also zwischen jenem geschichtlichen Geschehen und unserer Zeit; such man etwa nach einem Gegenstück für Friedrich Wilhelm I. und seine Sohn, Friedrich den Großen, so sei das beste Alexander der Große und sein Vater Philipp.[561]

 

50. Denn selbst wenn der Betreffende sich trotz einer solchen wirtschaftlichen Bindung überwände, ein reiner Cato zu sein und nur den Staatsinteressen zu dienen und sie zu vertreten, würde ihm das von der Bevölkerung nicht geglaubt.[562]

 

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[466] A. HITLER, o.c., 11-12.

[467] A. HITLER, o.c., p. 23.

[468] A. HITLER, o.c., pp. 35-36.

[469] A. HITLER, o.c., p. 81.

[470] A. HITLER, o.c., p. 83.

[471] A. HITLER, o.c., p. 88.

[472] A. HITLER, o.c., p. 94.

[473] A. HITLER, o.c., p. 126.

[474] A. HITLER, o.c., p. 185.

[475] A. HITLER, o.c., p. 186-187 en 189.

[476] A. HITLER, o.c., p. 247.

[477] A. HITLER, o.c., p. 250.

[478] A. HITLER, o.c., p. 251.

[479] A. HITLER, o.c., p. 261.

[480] A. HITLER, o.c., p. 270.

[481] A. HITLER, o.c., p. 271.

[482] A. HITLER, o.c., p. 271-272.

[483] A. HITLER, o.c., p. 276.

[484] A. HITLER, o.c., p. 278.

[485] A. HITLER, o.c., p. 287.

[486] A. HITLER, o.c., p. 290-291.

[487] A. HITLER, o.c., p. 316.

[488] A. HITLER, o.c., pp. 317-318.

[489] A. HITLER, o.c., p. 318.

[490] A. HITLER, o.c., p. 338.

[491] A. HITLER, o.c., p. 342.

[492] A. HITLER, o.c., p. 385.

[493] A. HITLER, o.c., p. 396.

[494] A. HITLER, o.c., p. 396.

[495] A. HITLER, o.c., p. 397.

[496] A. HITLER, o.c., p. 399.

[497] A. HITLER, o.c., p. 433.

[498] A. HITLER, o.c., p. 453.

[499] A. HITLER, o.c., p. 466.

[500] A. HITLER, o.c., pp. 466-467.

[501] A. HITLER, o.c., pp. 467-468.

[502] A. HITLER, o.c., pp. 469-470.

[503] A. HITLER, o.c., p. 507.

[504] A. HITLER, o.c., p. 580-581.

[505] A. HITLER, o.c., p. 690.

[506] A. HITLER, o.c., p. 705.

[507] A. HITLER, o.c., pp. 728-729.

[508] A. HITLER, o.c., p. 743.

[509] A. HITLER, o.c., p. 759.

[510] A. HITLER, o.c., p. 770.

[511] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 58.H

[512] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, pp. 58-59.H

[513] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 59.H

[514] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 70.H

[515] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 71.H

[516] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, pp. 76-77.H

[517] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, pp. 80-81.H

[518] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 85.H

[519] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 90.H

[520] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 93. H

[521] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 93.H

[522] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 95-96.H

[523] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 99.H

[524] In Voetnoot: Die Maoris sind keine Neger, sondern Polynesier

[525] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 101.H

[526] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 102.H

[527] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 106.H

[528] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 106.H

[529] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 106.H

[530] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 114.H

[531] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 119.H

[532] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 119.H

[533] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 120.H

[534] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 127.H

[535] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 129

[536] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, pp. 129-130.

[537] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 142.

[538] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 166-167.

[539] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 184.

[540] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 220-221.

[541] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 225.

[542] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 209.

[543] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 235.

[544] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 236.

[545] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 241.

[546] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 243.

[547] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 259.

[548] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 259-260.

[549] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 262.

[550] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 281.

[551] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 306.

[552] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 351.

[553] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 366.

[554] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 367.

[555] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 391.

[556] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 402.

[557] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 421

[558] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 422.

[559] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 422.

[560] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 426.

[561] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 463.

[562] H. PICKER, Hitlers Tischgespräche, p. 467.