Wie erfahren die Bewohner der deutschsprachigen Gemeinschaft ihre Identität und das politische Autonomiebestreben? (Sofie Decoster)

 

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ANLAGEN

 

ANLAGE 1. KARTE DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT

 

 

ABEO Ostbelgien, Sammelmappe Sozial- und Wirtschaftsstatistiken

für die Ostkantone und für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

(http://www.rdg.be)

 

 

ANLAGE 2. KARTE DER OSTKANTONE

 

       

       ABEO Ostbelgien, Sammelmappe Sozial- und Wirtschaftsstatistiken

      für die Ostkantone und für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

(http://www.rdg.be)

 

 

 

ANLAGE 3: DEMOGRAPHIE

 

 

   ABEO Ostbelgien, Sammelmappe Sozial- und Wirtschaftsstatistiken

        für die Ostkantone und für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

                                                 (http://www.rdg.be)

 

 

ANLAGE 4: DIE BEVÖLKERUNG DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT

UND DER OSTKANTONE

 

     

           ABEO Ostbelgien, Sammelmappe Sozial- und Wirtschaftsstatistiken

        für die Ostkantone und für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

(http://www.rdg.be)

 

 

ANLAGE 5: DIE AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT UND DER OSTKANTONE

 

        

          ABEO Ostbelgien, Sammelmappe Sozial- und Wirtschaftsstatistiken

       für die Ostkantone und für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

(http://www.rdg.be)

 

 

ANLAGE 6: ALT- UND NEUBELGIEN

 

 

Jenniges, H. (1979)

 

 

ANLAGE 7: EUPEN, MALMEDY, SANKT-VITH IM MITTELALTER

 

 

 

Hayt, F. (s.d.), Karte 47: Onze gewesten onder het leenstelsel (10e-14e eeuw), S. 44

 

 

ANLAGE 8: EUPEN, MALMEDY UND SANKT-VITH BIS 1794

 

 

Hayt, F. (s.d.), Karte 84: Het prinsbisdom Luik (17e – 18e eeuw), S. 79

 

 

ANLAGE 9: UNTER PREUSSISCHER HERRSCHAFT AB 1815

 

Hayt, F. (s.d.), Karte 88: Het koninkrijk der Nederlanden, S. 85

 

 

ANLAGE 10:NEUBELGIEN AB 1919

 

Hayt, F. (s.d.) Karte 99: België (1830 – 1919), S. 92

 

 

ANLAGE 11: BARON GOUVERNEUR GENERAL HERMAN BALTIA

 

 

Jenniges, H. (2001, 30); http://www.geocities.com/abl1831/

 

ANLAGE 12: DAS ARNDT-PRINZIP

 

VATERLANDSLIED (1812)

                        Ernst Moritz Arndt

 

Der Gott der Eisen wachsen ließ,

Der wollte keine Knechte;

Drum gab er Säbel, Schwerdt und Spieß

Dem Mann in seine Rechte.

Drum gab er ihm den kühnen Muth,

Den Zorn der freien Rede,

Daß er bestände bis aufs Blut,

Bis in den Tod die Fehde.So wollen wir, was Gott gewollt,

Mit rechten Treuen halten,

Und nimmer im Tyrannensold

Die Menschenschädel spalten;

Doch wer für Tand und Schande ficht,

Den hauen wir in Scherben,

Der soll im teutschen Lande nicht,

Mit teutschen Männern erben.O Teutschland, heil´ges Vaterland!

O teutsche Lieb´ und Treue!

Du hohes Land ! Du schönes Land!

Wir schwören dir aufs neue:

Dem Buben und dem Knecht die Acht!

Der speise Kräh´n und Raben!

So zieh´n wir aus zur Herrmannsschlacht,

Und wollen Rache haben.

 

Laßt brausen, was nur brausen kann,

In hellen lichten Flammen!

Ihr Teutsche, alle Mann für Mann

Zum heil´gen Krieg zusammen.

Und hebt die Herzen himmelan,

Und himmelan die Hände,

Und rufet alle Mann für Mann:

Die Knechtschaft hat ein Ende.Laß klingen was nur klingen kann,
Die Trommeln und die Flöten!

Wir wollen heute Mann für Mann

Mit Bluth das Eisen röthen.

Mit Henkerbluth, Franzosenbluth –

O süsser Tag der Rache!

Das klinget allen Teutschen gut,

Das ist die große Sache.Laßt wehen, was nur wehen kann,

Standarten weh´n und Fahnen!

Wir wollen heut uns Mann für Mann

Zum Heldentode mahnen:

Auf! fliege hohes Siegespanier

Voran den kühnen Reihen!

Wir siegen oder sterben hier

Den süssen Tod der Freien.

 

 

Des Deutschen Vaterland?

                        Ernst Moritz Arnd

 

Was ist des Deutschen Vaterland?

Ist´s Preussenland ? ist´s Schwabenland?

Ist´s, wo am Rhein die Rebe blüht?

Ist´s, wo am Belt die Möwe zieht?

O nein, nein, nein!

Sein Vaterland muß größer seyn.

Was ist des Deutschen Vaterland?

Ist´s Baierland ? ist´s Steierland?

Ist´s, wo des Marsen Rind sich streckt?

Ist´s, wo der Märker Eisen reckt?

O nein, nein, nein!

Sein Vaterland muß größer seyn.

Was ist des Deutschen Vaterland?

Ist´s Pommerland ? Westphalenland?

Ist´s, wo der Sand der Dünen weht?

Ist´s, wo die Donau brausend geht?

O nein, nein, nein!

Sein Vaterland muß größer seyn.

Was ist des Deutschen Vaterland?

So nenne mir das große Land!

Gewiß es ist das Oesterreich,

An Siegen und an Ehren reich.

O nein! nein! nein!

Sein Vaterland muß größer seyn.

Was ist des Deutschen Vaterland?

So nenne mir das große Land!

Ist´s Land der Schweizer? ist´s Tirol?

Das Land und Volk gefiel mir wohl.

Doch nein! nein! nein!

Sein Vaterland muß größer seyn.

Was ist des Deutschen Vaterland?

So nenne mir das große Land!

Ist´s was der Fürsten Trug zerklaubt?

Vom Kaiser und vom Reich geraubt?

O nein! nein! nein!

Das Vaterland muß größer seyn.

Was ist das Deutsche Vaterland?

So nenne endlich mir das Land!

So weit die deutsche Zunge klingt

Und Gott im Himmel Lieder singt,

Das soll es seyn!

Das, wackrer Deutscher, nenne dein.

Das ist das Deutsche Vaterland,

Wo Eide schwört der Druck der Hand,

Wo Treue hell vom Auge blitzt

Und Liebe warm im Herzen sitzt,

Das soll es seyn !

Das, wackrer Deutscher, nenne dein.

Das ist das Deutsche Vaterland,

Wo Zorn vertilgt den wälschen Tand,

Wo jeder Franzmann heißet Feind,

Wo jeder Deutsche heißet Freund,

Das soll es seyn !

Das ganze Deutschland soll es seyn!

Das ganze Deutschland soll es seyn!

O Gott vom Himmel sieh darein!

Und gieb uns rechten deutschen Muth,

Das wir es lieben treu und gut.

Das soll es seyn!

Das ganze Deutschland soll es seyn!

 

 

Ernst Moritz Arndt

 

http://www.ernst-moritz-arndt-gesellschaft.de/index.htm

 

 

 

ANLAGE 13: NEUBELGIEN WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES: VON DEUTSCHLAND ANNEKTIERT

 

Eupen, Malmedy und Sankt-Vith werden von Deutschland wieder annektiert.

Quelle: Hayt, F. (s.d.), Karte 113: Territoriale wijzigingen van Duitsland (1914-1939), S. 105


 

ANLAGE 14: BEZIRKSKOMMISSAR HENRI HOEN

 

 

Jenniges, H. (2001, 49); Cremer, F. et al. (1990, 76)

 

 

ANLAGE 15: KARL-HEINZ LAMBERTZ

 

 

Aachener Zeitung 14.08.2002: Karl-Heinz Lambertz zeigt die Aufkleber, die für Ärger sorgen

http www.dglive.be/start.html?/regierung/kompetenz-lambertz.html://

 

 

 

ANLAGE 16: PREMIERMINISTER LEO TINDEMANS

 

 

 

Jenniges, H. 2001, 149

http://www.premier.fgov.be/nl/formerpm/portraits/l_tindem.html

http://www.karlspreis.de/portrait/1976.html

http://www.info-europe.fr/europe.web/seb.dir/seb03.dir/tindemans/tindemans.htm

 

 

 

ANLAGE 17: FRAGEBOGEN 1

 

 

GEMEINSCHAFT IHRE IDENTITÄT UND DAS POLITISCHE AUTONOMIEBESTREBEN?

 

Sehr geehrte Damen und Herren, ich mache ein Übersetzer – Dolmetscher Studium an der VLEKHO in Brüssel. Im Rahmen meiner Diplomarbeit untersuche ich die Stellungnahme der Bevölkerung der Deutschsprachigen Gemeinschaft zum politischen Autonomiebestreben und zum Begriff Identität. Zu diesem Thema habe ich eine Umfrage aufgestellt. Dürfte ich Sie darum bitten, die nachfolgenden Fragen auszufüllen und mir auf diese Weise zu helfen, Ihrer Auffassung Rechnung zu tragen? Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.

 

 

Sofie Decoster

Lubbeeksestraat 52

B - 3370 Boutersem

0474 76 89 75

 

ZEITANGABEN

Ort  :

Tag :

Zeit :

 

DATEN DER BEFRAGTEN

Mann   :

Frau           :

Alter           :

Beruf          :

Wohnort     :

 

 

Identität und Nationalität

  1. Wie definieren Sie sich selbst am meisten?  (Kreuzen Sie bitte an, was am meisten zutrifft)

 

Können Sie das begründen?

 

 

  1. Wie nennen Sie das Gebiet, in dem Sie wohnen? (Kreuzen Sie bitte an, was am meisten zutrifft)

       Wo liegt für Sie der Unterschied?

 

 

 

3. Was betrachten Sie als Ihre Heimat? (Streichen Sie, was nicht zutrifft)

    Können Sie das erklären?

 

 

 

4.Wie werden Sie Ihre Identität umschreiben? Welche Faktoren spielen hierin eine Rolle? (Kreuzen Sie bitte an, was am meisten zutrifft)

 

 

 

5. In wie weit sind Sie mit der Geschichte Eupen-Malmedys bekannt? In wie weit interessieren Sie sich dafür und „beeinflusst“ sie Ihr Leben?

 

 

 

 

 

6. Wo wohnen Ihre meisten Verwandten? (Streichen Sie bitte, was nicht zutrifft)

 

 

7.Haben Sie noch viele Kontakte mit Deutschland und in welchen Bereichen? (Kreuzen Sie bitte an, was am meisten zutrifft)

 

 

8.Welche Fernsehprogramme schauen Sie sich an? Welche Rundfunksender und –Programme hören Sie sich an (belgische, deutsche, französischsprachige oder deutschsprachige)?

 

 

 

 

Politik und Autonomie

 

9.Was bedeutet der Begriff ‚Autonomie’ für Sie? In wie weit ist diese Autonomie für Sie wichtig?

 

 

10.Meinen Sie, es gibt genügend deutschsprachige Medien? Ich meine damit: geschriebene Presse, Hörfunk, Fernsehen.

 

 

11.Welcher politischen Partei gehören Sie an? Können Sie erklären warum? Welche politischen Programmpunkte sprechen Sie an?

 

 

12.Haben Sie den Eindruck, die Deutschsprachige Gemeinschaft unterscheidet sich vom Rest Belgiens? In welchen Hinsichten? (Kreuzen Sie bitte an, was am meisten zutrifft)

 

 

 

Sprache

 

13.Welche Sprachen sprechen Sie? (Streichen Sie bitte, was nicht zutrifft)

 

  Deutsch

 

  Französisch

 

  Niederländisch

 

 

14. Wenn Sie über die Deutschsprachige Gemeinschaft reden, benutzen Sie dann den vollständigen Namen oder die Abkürzung DG? Wenn Sie die beiden benutzen, wo liegt dann der Unterschied? Gibt es noch weitere Beispiele, die auf eine eigene Terminologie hinweisen?

 

 

 

Schule

 

15.Welche Rolle erfüllen die Schulen in den Sprachkenntnissen? In welcher Sprache sind Sie in der Schule unterrichtet worden?

 

16.Benutzen die Schulen deutsche oder belgische Handbücher? Wie sieht das Schulprogramm aus? z.B in den geisteswissenschaftlichen Kursen wie Geschichte, Erdkunde, .

 

 

 

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit

 

 

ANLAGE 18: FRAGEBOGEN 2

 

 

Fragebogen 2: Wie steht die Bevölkerung zum politischen Autonomiestreben und zum Begriff „Identität“ in der DG?

 

Sehr geehrte Damen und Herren, ich mache ein Übersetzer-Dolmetscher Studium an der VLEKHO-Hochschule in Brüssel. Im Rahmen meiner Diplomarbeit untersuche ich die Stellung der Bevölkerung der Deutschsprachigen Gemeinschaft zum politischen Autonomiebestreben und zum Begriff Identität. Zu diesem Thema habe ich eine Umfrage aufgestellt. Dürfte ich Sie darum bitten, die nachfolgenden Fragen auszufüllen und mir auf diese Weise zu helfen, Ihrer Auffassung Rechnung zu tragen? Ich danke Ihnen für ihre Hilfe.

 

 

Sofie Decoster

Lubbeeksestraat 52

B - 3370 Boutersem

0474 76 89 75

 

ZEITANGABEN

Ort  :

Tag :

Zeit :

 

DATEN DER BEFRAGTEN

Mann         :

Frau           :

Alter           :

Beruf          :

Wohnort     :

 

IDENTITÄT

 

Das Jubiläum „20 Jahre Regierung – 30 Jahre DG“ ist der Regierung nach großer Anlass zur Forschung nach dem Identitätsbild der Deutschsprachigen Gemeinschaft und ihrer Bevölkerung. Welche ist ihre Meinung zu dieser Initiative? Stellt die politische Welt eine berechtigte Frage oder ist sie zu einem politischen Gag zu reduzieren?

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Was halten Sie von der Definition die Ministerpräsident Lambertz auf die „Identität der DG“ klebt, nämlich „Sprache, Geschichte, Kultur“? Meinen Sie, diese drei Wörter beschreiben tatsächlich die Identität der DG, damit sie die Unterschiede zwischen der DG und Belgien, Wallonien beziehungsweise Deutschland erklären?

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SPRACHE

 

3. Was halten Sie vom mehrsprachigen Unterricht in der Deutschsprachigen Gemeinschaft?

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4. Gibt es den mehrsprachigen Unterricht überall in der DG? Sind auch die technischen Institute und Fachschulen mehrsprachig?

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5. Haben Sie den Eindruck, mehrsprachiger Unterricht ist schwieriger als einsprachiger? Gibt es auch Kinder, die mehr Schwierigkeiten empfinden in den mehrsprachigen Schulen? Welche Lösungen gibt es dann?

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6. Gibt es auch einsprachige Schulen? Was ist der Unterschied mit den mehrsprachigen?

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7. Welche Fächer werden auf Deutsch, welche auf Französisch gebeben? Werden die Fächer immer in der gleichen Sprache gegeben oder wird zum Beispiel Geschichte in einem Jahr auf Deutsch, in einem folgende auf Französisch, dann wieder auf Deutsch usw. gegeben?

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8. Welche Handbücher benutzen Sie? Können Sie mir vielleicht einige Titel und Richtlinien zum Schulprogramm geben?

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9. In wie weit ist Sprache für Sie ein Identitätsfaktor? Wie wichtig ist Mehrsprachigkeit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft? In wie weit betrachten Sie selbst diese Mehrsprachigkeit als einen Trumpf der DG?

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GESCHICHTE

 

10. In wie weit betrachten Sie die belgische Geschichte als Ihre Geschichte und in wie weit die deutsche? Betrachten Sie zum Beispiel die Geschichte des Dritten Reiches als Ihre Geschichte?

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D. KULTUR

 

11. Wie würden Sie die Kultur der Deutschsprachigen Gemeinschaft beschreiben?

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DER BEWEGTE SOMMER 2002

 

12. Was meinen Sie zur „Polemik“ mit dem wallonischen Ministerpräsidenten Vancauwenberghe, die im Sommer 2002 stattgefunden hat?

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13. Was meinen Sie zur „DG-Aufkleber Aktion“ des Sommers 2002?

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14. Was meinen Sie zum „Fall Horn“?

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15. Was meinen Sie zur „Teddybärenaktion“ des gleichen Sommers 2002?

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AUTONOMIE

 

16. Wie stehen Sie zu der erreichten Autonomie der Deutschsprachigen Gemeinschaft? Hat die DG genug Autonomie erreicht oder nicht? Falls nicht, was sollte noch verwirklicht werden?

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17. Was denken Sie von der Idee einer deutschsprachigen „Gemeinschaftsregion“ in Belgien?

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18. Was meinen Sie zu den politischen Standpunkte der verschiedenen politischen Parteien in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, was

a)      die Identität der DG

b)      der Fall Horn

c)      die DG-Aufkleber

d)      die Teddybären

e)      das Autonomiestreben       betrifft?

Können Sie das ein wenig erläutern?

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19. Meinen Sie, dass die ganze Identitätsfrage und das Autonomiestreben wirklich „Bekümmernisse“ der Bevölkerung sind oder, dass all diese Frage zum politischen Spiel gehören?

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